Australien Woche #2
- Pauline
- 12. Mai 2017
- 4 Min. Lesezeit
Tag 8: (160 gefahrene Kilometer) Nach einem kleinen Frühstück ging es los nach Noosa. Wir legten einen kurzen Zwischenstopp zum Einkaufen ein. Nachdem wir uns einen Platz auf dem Campingplatz gesichert hatten, erkundeten wir die Stadt und machten einen Spaziergang an der Strandpromenade. Zum Abendessen gab es Sushi und einen leckeren Wein. Tag 9: (112 gefahrene Kilometer) Nachdem wir geduscht und gefrühstückt hatten, machten wir eine kleine Wanderung in Noosas Nationalpark.
Einer der Strände im Nationalpark beheimatet eine Gruppe Delfine, welche wir leider nicht zu Gesicht bekamen. Nach einer kleinen Shoppingtour an der Promenade ging es los nach Mooloolaba. Dort steuerten wir ein Tauchcenter an, da uns die Lust am Tauchen, trotz der hohen Preise, einfach nicht verging. Leider wurden alle Tauchtouren für die nächsten Tage wegen schlechtem Wetter abgesagt. Das hieß für uns weiter fahren Richtung Brisbane. Auf dem Weg hielten wir an einem kostenlosen Campingplatz und nach dem wir zum Abendessen grillten ging es relativ früh ins Bett. Tag 10: (70 gefahrene Kilometer) Der heutige Tag begann mit einer Shoppingtour durch einen IKEA und ein riesiges angrenzendes Shoppingcenter, in dem es sogar einen Aldi gab. Weiter ging es in die Innenstadt von Brisbane, was sich dank der Mautstraßen und des sehr komplizierten und großen Straßennetzes schwieriger gestaltete als gedacht. Als das Auto endlich geparkt war, ging unsere Stadterkundungstour los. Wir spazierten durch die Parklands, besichtigten das Riesenrad, das dem London Eye nachempfunden ist, schlenderten durch die "Gallery of Modern Art", schauten uns das alte Rathaus an und genossen zum Abschluss ein Frozen Yoghurt.



Am Abend landeten wir auf einem kostenlosen Campingplatz an der Gold Coast. Tag 11: (180 gefahrene Kilometer) Nach einem leckeren Frühstück im Bett ging es los zum "Springbrook Nationalpark". Leider wurde unsere Wanderlust durch eine wegen Überflutung gesperrte Straße etwas gebremst. Wir hielten an einem Parkplatz, 20km von unserem eigentlichen Ziel entfernt und starteten von dort eine kleine Wanderung. Weiter ging es in Richtung Surfers Paradise, wo wir nachdem wir durch die übergroße Shoppingmeile geschlendert sind, einen Kaffee am Strand genossen und im Vapiano (eines unserer Lieblingsrestaurants in Deutschland) Mittag aßen.


Weiter ging es nach Burleigh Heads, wo wir uns an den Strand setzten und den Surfern zuschauten, wie sie waghalsige Sprünge hinlegten und immer mal wieder völlig von der Welle verschluckt wurden.

Am Abend landeten wir an einem wunderschönen Campingplatz mit Meerblick. Wir wuschen unsere Wäsche, gingen duschen, kochten Abendessen und machten uns daran das überaus komplizierte Bezahlungssystem der Maut zu verstehen. Tag 12: (120 gefahrene Kilometer) Nachdem wir seit langem mal wieder ohne Wecker aufstanden, frühstückten wir und packten unsere Sachen. Dann ging es los in einen Tierpark, wo wir neben Kängurus, großen Vögeln, Schlangen, Emus und Krokodilen auch Koalas und Schnabeltiere beobachteten.


Nachdem wir unseren Lebensmittelvorrat beim Einkaufen wieder aufgefüllt hatten, klärte Marvin mit einem Mitarbeiter unseres Autoverleihs unsere offenen Fragen im Bezug auf die Maut. Weiter ging es nach Byron Bay, wo wir nach einer Gemüsepfanne zum Abendessen verfroren ins Bett stiegen. Tag 13: Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es los zu einer Wanderung zu einem Leuchtturm, welcher sich am östlichsten Punkt Australiens befand.



Es war atemberaubend nichts als rauschendes Meer zu hören und vor sich den mächtigen Leuchtturm zu sehen. Wir stoppten in einem kleinen super schönen Restaurant und genehmigten uns einen Kaffee und einen Muffin. Die Lust am Shoppen war uns einfach noch nicht vergangen und so spazierten wir durch die Straßen von Byron Bay, in denen sich ein toller Laden an den nächsten reihte. Wir stoppten bei einem Tauchcenter und ergatterten einen Platz für zwei Tauchgänge für den nächsten Tag zu einem sehr guten Preis, im Gegensatz zu denen am Great Barrier Reef in Cairns. Wir waren überglücklich, dass wir Australien in knapp einer Woche nicht verlassen müssen, ohne auch nur einmal die wunderschöne Unterwasserwelt bestaunt haben zu können. Da der nächste Tag früh für uns begann, gingen wir direkt nach dem Abendessen ins Bett. Tag 14: (120 gefahrene Kilometer) Heute klingelte uns der Wecker um 6 Uhr aus dem Bett. Nachdem wir den Sonnenaufgang vom Strand aus angeschaut hatten gab es ein schönen Geburtstagsfrühstück, welches Marvin für mich vorbereitet hatte. Als alle Sachen im Auto verstaut waren ging es los zur Tauchschule, wo wir nach der Anprobe eines Neoprens und der Flossen ein kurzes Breefing über den Tauchspot bekamen. Kurz darauf saßen wir auch schon im Bus der uns ein kurzes Stück zum Strand fuhr, wo wir auf ein kleines, wackeliges Schlauchboot umgeladen wurden. Vom Strand dauerte es nur ca. 10 Minuten, bis wir am heutigen Tauchspot ankamen. Eine Ansammlung von Felsen die einige hundert Meter vom Festland entfernt aus dem Wasser ragen. Wir hatten gar keine Zeit um Aufregung entstehen zu lassen, denn alles ging ziemlich schnell und nach wenigen Minuten fanden wir uns, nach einer Rückwärtsrolle aus dem Boot, im Wasser wieder. Am Grund angekommen begegneten wir 45 Minuten lang unzähligen Leoparden-Haien, vielen Seesternen, in allen Farben, zwei kleinen Schildkröten, einer riesigen, schlafenden Meeresschildkröte, zwei Rochen und vielen, vielen bunten und einfarbigen, großen und kleinen Fischen. Trotz der sehr schlechten Sicht von ungefähr vier Metern, haben wir mal wieder sehr viele unterschiedliche Unterwasserlebewesen gesehen. Nachdem wir kurz zum Tauchshop zurück gefahren sind um weitere Taucher und neue Sauerstofflaschen abzuholen, ging es sofort wieder los. Der zweite Tauchgang unterschied sich allerdings nicht groß vom ersten, da sie am selben Tauchspot stattfanden. Nachdem wir uns geduscht und wieder aufgewärmt hatten, gönnten wir uns ein Mittagessen in dem guten Restaurant von gestern und machten uns danach auf den Weg in Richtung Coofs Harbour. Auf der Hälfte der Strecke suchten wir uns einen Campingplatz wo wir den Abend mit einem großen Salat und einem Wein ausklingen ließen.
Pauline & Marvin
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